Punkt 11 wurde es gestern wieder an vielen Stellen in der Stadt laut. Denn nicht nur tausende Mobiltelefone schlugen Alarm: Auch die rund 70 Sirenen im Stadtgebiet wurden beim bundesweiten Warntag ausgelöst.
Zum zweiten Mal testete die Feuerwehr Mönchengladbach zudem Warnmeldungen über den Sender von Radio 90.1. Dazu wurde das laufende Radioprogramm kurz nach 11 und gegen 11:20 zweimal kurz unterbrochen.
Fazit der Feuerwehr: "Der Probealarm hat aus technischer Sicht einwandfrei funktioniert. Auch die Verbindung zum Radiosender verlief reibungslos. Nach dem Probealarm gab es zwei Rückmeldungen von Bürgern über nicht funktionierende Sirenen. Den Hinweisen gehen wir jetzt nach."
Der bundesweite Probealarm begann um 11 Uhr mit dem Signal "Entwarnung", einem einminütigen Dauerton. Um 11:06 Uhr folgt das Signal "Warnung", ein einminütiger auf- und abschwellender Heulton, wodurch die Mönchengladbacher Bürger*innen im Ernstfall aufgefordert werden, schnellstmöglich Gebäude oder Wohnungen aufzusuchen und das Radio einzuschalten. Der Probealarm wurde um 11:12 Uhr mit einer erneuten "Entwarnung" beendet. Über Presse-, Social Media, auf der Webseite und auf den digitalen Anzeigetafeln im Stadtgebiet hatten die Behörden im Vorfeld auf den Warntag hingewiesen.
In den nächsten Tagen werden die technischen Daten des Sirenentests und die erwarteten Hinweise aus der Bevölkerung zu den Sirenenstandorten weiter ausgewertet. Das so genannte Cell Broadcast und die Warn-Apps wurden zentral vom Bund ausgelöst. Auch hierzu erreichten die Stadtverwaltung einige Hinweise aus der Bevölkerung.
Wer seine Beobachtungen und Erfahrung zu den Warnungen teilen möchte, kann an einer Online-Umfrage teilnehmen, die das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe geschaltet hat. Die Adresse ist: https://www.warntag-umfrage.de
Alle Infos zu den Sirenenstandorten und Tipps zum Verhalten im Notfall gibt es auf der Webseite www.notfallmg.de
Quelle: Stadt Mönchengladbach