Eine Müllroboter auf einer Wiese Eine Müllroboter auf einer Wiese
Foto: mags
16.07.2024
Aktuelles

mags testet autonome Müllsammlung in Parks

In den kommenden vier Monaten testet die mags-Grünunterhaltung einen Roboter, der Rasenflächen von Kleinstmüll befreit. Im Rahmen der Mönchengladbacher Smart-City- Strategie sammelt mags mit ihrem Projekt „Smart im Park Labor“ Erfahrungen für intelligente Lösungen in Parkanlagen.

Vier Räder, mehrere Kameras, künstliche Intelligenz und die Fähigkeit autonom zu arbeiten - die mags-Grünunterhaltung hat eine neue Fachkraft, spezialisiert auf Kleinstmüll. Der Neue darf erstmal vier Monate bleiben. Seine Einsatzgebiete sind unter anderem Rasenflächen. Hier arbeitet er für die Umwelt, um Gefahren für Mensch, Tier und Grundwasser zu beseitigen. Mit einem Saugrüssel sammelt der Spezialist mühelos Glas, Zigarettenkippen, Kronkorken, Papier und Plastik auf. Dank künstlicher Intelligenz wird Müll von anderen Dingen wie etwa Kleinstlebewesen unterschieden. Wenn man ihm bei der Arbeit begegnet, fährt er aus dem Weg oder bleibt stehen. Im Rahmen seines Einsatzes wird er stetig dazulernen.

„Nach seinen Einführungswochen auf Rasenflächen werden wir die Ansprüche erhöhen und ihn auch in der Straßenreinigung auf anderen Untergründen testen“, kündigt GEM- Geschäftsführer und mags-Finanzvorstand Jens Hostenbach an. „Durch seine Spezialisierung auf Kleinstmüll ist der autonome Müllsammelroboter keine Konkurrenz für menschliche Arbeitsplätze, sondern könnte eine sinnvolle Ergänzung in Sachen Stadtsauberkeit und Umweltschutz sein“, so Hostenbach weiter.

Die neue Fachkraft ist bereits bestens ins Team der mags-Grünunterhaltung integriert. Seine Kolleg*innen nehmen ihn morgens auf einem Anhänger mit auf Tour. Dann läuft alles autonom: Der Roboter fährt die Rampe runter in sein Einsatzgebiet, das zuvor in einer webbasierten Karte definiert worden ist. Dann macht er sich ans Werk und schafft bis zu 1.000 Quadratmeter innerhalb von zwei Stunden.

Weitere Fakten zur neuen Fachkraft von mags: Offroad-tauglich bis 30 Prozent Gefälle, 80 cm breit und 120 cm lang, 75 kg, zwei Stunden Ladezeit, 30 Liter Fassungsvermögen, weitere Einsatzgebiete wie Pflasterflächen und wassergebundene Wegedecken möglich, Prototyp des Unternehmens Angsa Robotics aus München, Mönchengladbach ist das erste Einsatzgebiet in NRW

Quelle: mags