Das Auge trinkt mit
01.12.2017
BarKultur

Das Auge trinkt mit

Redaktion: Benjamin Bahmani

Wir alle kennen die Cocktailkirsche am Spieß oder die Orangenscheibe am Glasrand, aber heutzutage ist das eher Oldstyle. Spätestens seit dem Aufkommen des Gin-Tonic darf natürlich die Gurkenscheibe im Glas nicht fehlen aber auch das ist noch lange nicht das Ende der Fahnenstange.

Bei der Dekoration (Garnish) ist der Phantasie eigentlich keine Grenze gesetzt. Aber nicht alles was gut aussieht, passt auch zum Drink und auch weniger ist meistens mehr, denn niemand möchte gerne einen Fruchtsalat zum Gin oder eine Gemüsesuppe mit Vodka. Grundsätzlich sollte man sich immer mit den Inhalten eines Drinks beschäftigen und darauf ausgerichtet seine Dekoration auswählen.

Bei Gins sind es die Botanicals und das Tonic, die hier berücksichtigt werden müssen. Passen Gurken wie bei Hendricks, Zitrusfrüchte und Beeren wie bei Tanqueray Rangpur oder doch eher ein Rosmarinzweig wie beim Gin Mare. Möchte man es frischer nimmt man Minze wie beim Klassiker, dem Mojito. Auch Äpfel können ein tolles Garnish sein. Entweder süßlich oder auch mal säuerlich, je nach Sorte. Bewährt haben sich Dekorationen mit zwei Bestandteilen, gerne auch Gewürze als einer davon.

Eine ausführliche Liste, was zu welchem Drink passt gibt es nicht, daher testet, kombiniert und kennt eure Drinks. Wenn Ihr dann die für euch perfekte Mischung gefunden habt, werft noch einen letzten Blick auf die Farben, denn auch die gehören zu einem guten Cocktail - wie schon gesagt, das Auge trinkt mit.

Cheers!


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