Junge Familien und Senioren, Studenten und Gründer, Hightech-Unternehmen und Logistikdienstleister: Mönchengladbach ist Wohn- und Arbeitsort für ganz unterschiedliche Gruppen. Das macht die Stadt bunt, lebendig und liebenswert und formuliert gleichzeitig den Anspruch auf ein vielfältiges Angebot etwa beim Wohnraum. Die Entwicklungsgesellschaft der Stadt Mönchengladbach (EWMG) hat bei ihren Vermarktungsaktivitäten „alle Altersgruppen, Lebenssituationen und Einkommensklassen im Blick“, wie Dr. Ulrich Schückhaus, Vorsitzender der EWMG-Geschäftsführung betont.
An vielen Stellen im Stadtgebiet entstehen neue Baugebiete. Je nach Größe, Lage und Bebauung der verfügbaren Wohnbauflächen werden unterschiedliche Vergabeverfahren angewendet: von der Konzeptvergabe über einen mehrstufigen öffentlichen Wettbewerb, Qualifizierungsverfahren mit dem Höchstbietenden bis zur Vergabe an Baugruppen sowie der Einzelvermarktung an private Bauherren und die Ausweisung von Flächen für geförderten Wohnungsbau. Einige Beispiele:
Im neuen Baugebiet in Bettrath-Hoven sind die ersten 24 Grundstücke von insgesamt ca. 100 bereits vermarktet. Dabei wurden Einfamilienhausgrundstücke per Gebotsverfahren und Doppelhaushälften nach Sozialpunkten vergeben. „Über die verschiedenen Vergabeverfahren schaffen wir eine größtmögliche Chancengleichheit und damit soziale Ausgewogenheit in dem neuen Wohnquartier“, erläutert Schückhaus. Der zweite Bauabschnitt mit ca. 40 weiteren Grundstücken folgt noch in diesem Jahr. Baugrundstücke für Einfamilien- und Doppelhäuser gehen 2021 auch auf dem REME-Gelände (Los 1) und in Bonnenbroich in die Vermarktung.
In Hardt und in Waldhausen werden Investoren gesucht, die vielfältige Wohnangebote realisieren, inklusive gefördertem Wohnraum, und so für eine gesunde soziale Vielfalt und Durchmischung sorgen. Dazu sind jeweils unterschiedlich große Wohneinheiten in Mehrfamilienhäusern geplant. Die Vergabe für beide Baugebiete soll noch in diesem Jahr erfolgen.
Familien, Paare, Seniorenwohngemeinschaften, Wohngruppen: Sie alle sollen auf den Maria- Hilf-Terrassen im Herzen der Stadt Platz finden. Dazu wird 2021 zum einen das Denkmalensemble an einen Investor vergeben, der in den ehemaligen Krankenhausgebäuden entsprechenden Wohnraum realisiert. Zum anderen sollen in diesem Jahr die ersten Baugrundstücke im Neubaubereich des Quartiers in die Vermarktung gehen. Insgesamt umfassen die Maria-Hilf-Terrassen 350 Wohneinheiten in Appartements, Stadthäusern und Mietwohnungen.
Mit gleich zwei Projekten in zentraler Lage bedient Mönchengladbach den gesellschaftlichen Bedarf an innovativem und unkompliziertem Wohnen auf Zeit. An der Aachener Straße entstehen Mikro-Appartments und möblierte Ein-Zimmer-Wohnungen für Studenten, Senioren und klassische Singlehaushalte, aber auch für Young Professionals und Expats, die für eine Zeit in Mönchengladbach arbeiten. Darüber hinaus hat der EWMG-Aufsichtsrat jüngst den Bau eines grünen Boardinghouse („The Green Lofts“) aus recycelten Schiffscontainern an der Ecke Hindenburgstraße / Breitenbachstraße beschlossen. In 48 gebrauchten 40-Fuß-Seefrachtcontainern entstehen hier auf ca. 1.250 Quadratmetern unterschiedlich große Apartments von 14 bis 56 Quadratmetern.