Marc Thiele
Mönchengladbach hat in den letzten Jahren nicht unbedingt ein glückliches Händchen bei von privaten Investoren realisierten neuen Wohnbauprojekten gehabt. Da ist es doch schön, wenn ein Bauherr sich zur Abwechslung mal an den Plan hält und alles so wird, wie vereinbart.
Einer dieser seltenen Fälle trifft auf das neue Wohnquartier „Petit Jardin“ auf dem Gelände der ehemaligen Hauptschule zwischen Gneisenaustraße, Regentenstraße und Am Landgericht zu. Mitte 2023 begannen die Bauarbeiten, die im September 2024 planmäßig beendet sein sollen. Ein Bauprojekt, geliefert wie (von der EWMG) bestellt.
Nach den Plänen von Architekt Caspar Schmitz-Morkramer realisiert Investor Patrick Smaque – Geschäftsführer der Gnome Immobilien aus Neuss – dort auf rund 8.000 Quadratmetern mit einem Investment von knapp 30 Millionen Euro ein neues Projekt mit fünf modernen Mehrfamilienhäusern. Insgesamt 71 Mietwohnungen mit 2 - 4 Zimmern, in Größen zwischen 60 und ca. 100 Quadratmetern, werden zum Preis von 13,50 € je Quadratmeter angeboten. Somit liegen die Mieten zwischen 810 € und knapp 1.400 € kalt. Wie die Nebenkosten ausfallen, steht noch nicht fest, aber da in den Wohngebäuden modernste Dämmung und Technik wie Wärmepumpen und Solar zum Einsatz kommt, dürften diese sich in Grenzen halten. 18 Mietwohnungen sind schon vermietet und bezogen, für 30 weitere sind ebenfalls bereits Mietverträge abgeschlossen.
Der kleine Garten, was „Petit Jardin“ auf Deutsch bedeutet, stellt sich bei einem Presserundgang Mitte Juni schon konzeptionell anders dar als andere Wohnbauprojekte in unserer Stadt. Die Bebauung ist nicht, wie so oft, darauf ausgerichtet, so viele Gebäude wie möglich auf einem Baufeld zu platzieren. Die einzelnen Häuser sind mit viel Abstand zueinander auf dem Gelände verteilt, so dass man nicht beim Blick aus dem eigenen Fenster das Gefühl hat, im Wohnzimmer des Nachbarn zu sitzen. Auch wurde viel Platz für die geplante Gartenanlage rund um den alten, herrlichen Baumbestand gelassen. Dessen Erhalt wurde von der städtischen Entwicklungsgesellschaft EWMG übrigens zur Vertragsvoraussetzung beim Verkauf des Geländes gemacht.
Die Planungen des bekannten Landschaftsarchitekten Burkhard Damm sehen eine parkähnliche Anlage mit ganzjähriger Bepflanzung vor, die für die zukünftigen Mieter ein Treffpunkt mit vielfältigen Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung und Entspannung sein soll. Für EWMG Geschäftsführer Dr. Ulrich Schückhaus, der sich im persönlichen Gespräch mit uns beeindruckt und sehr zufrieden über den Projektablauf äußerte, ist „Petit Jardin“ ein ideales Umfeld für junge Familien, Paare und Senioren, die Wert auf Nachhaltigkeit und modernes, urbanes Leben legen.
Schon im jetzt noch bestehenden Baustellenambiente hinterlassen die fünf Neubauten mit ihren aufgeräumt und ruhig erscheinenden, sandsteinfarbenen Fassaden einen visuell überzeugenden Eindruck und mit den vorgestellten Plänen, auch für den Außenbereich, im Kopf kann man sich gut vorstellen, in welchem Ambiente zukünftige Mieter hier leben.
Die Wohnungen sind großzügig geschnitten und verfügen entweder über eine Terrasse oder eine Loggia. Alle Etagen sind über einen zentralen Aufzug erreichbar und jedes der fünf Häuser ist an die unter dem Gelände liegende Tiefgarage mit über 70 Stellplätzen angeschlossen, deren Einfahrt auf der Gneisenaustraße liegt. Ein weiteres Plus des neuen Wohnquartiers dürfte die Ruhe sein, die die neuen Mieter dort erwartet, denn es liegt abseits jeglicher verkehrsreichen Straßen, quasi im Hinterhof der das Gelände umgebenden Wohnbebauung. Die zentrale Lage, mit fußläufig erreichbarer Innenstadt sowie der Eickener Fußgängerzone mit ihren Nahversorgern und dem Bunten Garten um die Ecke sind ebenfalls gute Argumente.
Mietinteressenten können sich im Vermietungsbüro auf der Regentenstraße 137 (Ecke Gneisenaustraße) jeden Samstag von 10 - 13 Uhr persönlich informieren.
Weitere Informationen finden sich auf der Website www.petit-jardin.de.