Gracia Sacher
Was ist da los? Schon Dezember? Wann ist das passiert? Ich hab das Gefühl, 2022 ist nur so an mir vorbeigerast. Bei mir war es aber auch mal ein sehr krasses Jahr mit unglaublich vielen Veränderungen… Ich hoffe, für euch war es ein gutes Jahr. Wenn nicht: das nächste steht quasi schon in den Startlöchern.
In dieser letzten Ausgabe des Jahres möchte ich vorab DANKE sagen – danke an Marc, dass ich den Hindenburger wieder mal mit schönen, bierigen Inhalten füllen durfte.
Und: danke an euch fürs Lesen!
Nun möchte ich euch etwas Feines kredenzen: ein Glühbier. Ich habe euch schon mal ein bisschen was darüber erzählt, wenn auch in Form eines Glühkrieks, also einem kirschigen Vertreter.
Zugegeben, so viele andere Varianten gibt es auf dem Markt nicht. So bleibt nur eins: selber machen!
Ich hab euch mal ein Rezept für Glühbier mitgebracht. Denn natürlich muss es nicht immer der Wein sein. Probiert es einfach mal aus, ich bin gespannt, wie es euch mundet.
Dies wären die Zutaten:
Grundsätzlich eignen sich auch andere Bierstile. Es sollte aber schon ein dunkles Bier sein und bestenfalls etwas stärker ausfallen. Bockbiere haben eine wunderbar malzige Note und sind schön kräftig, daher sind sie für das Glühbier eine sehr gute Wahl. Übrigens kommt das Bockbier nicht, wie oft gedacht, aus Bayern. Tatsächlich stammt es aus der niedersächsischen Stadt Einbeck (der Einbecker Ur-Bock sollte einigen von euch bekannt sein?!). In München war es jedoch besonders gefragt und die Bayern haben aus dem Einbecker Bier durch ihren Dialekt mit der Zeit das Bockbier gemacht. Der Ziegenbock auf dem Etikett hingegen hat nichts mit der Namensgebung zu tun.
Bockbierchen bekommt ihr zu dieser Zeit auch im gängigen Getränkemarkt, einfach mal ein bisschen stöbern gehen.
Die Zubereitung könnte einfacher nicht sein: alle Zutaten in einen Topf geben und langsam erwärmen, dabei regelmäßig umrühren. Wichtig dabei, wie auch beim Glühwein: nicht wärmer als auf 70 Grad Celsius werden lassen. Danach die Hitze reduzieren und 20 Minuten ziehen lassen. Die Gewürze rausnehmen und das Bierchen heiß genießen. Ich würde ja jetzt gern noch hinzufügen „und die Schneelandschaft dazu…“ aber ihr wisst ja selbst, was Sache ist. In Sachen Süße und Säure könnt ihr natürlich so variieren, wie ihr möchtet.
In diesem Sinne wünsche ich euch eine gemütliche, leckere, friedliche und gesunde Advents- und Weihnachtszeit. Lasst das Jahr mit euren Liebsten ausklingen und genießt dabei das ein oder andere schöne Bier.
Tschüss, 2022!
Cheers, Gracia
Gracias Bierblog „Bierliebe und moodpairing“ finden Sie auf www.hopfenmaedchen.com