Jessica Sindermann
Als ich vor einigen Wochen für einen Interviewtermin im Museum die Abteistraße hinaufschlendere, traue ich meinen eigenen Augen kaum: Ich, als leidenschaftliche Restaurantliebhaberin und Genießerin von kulinarischen Köstlichkeiten aller Art, mit dem Glauben, beinahe jedes Lokal im Herzen von Mönchengladbach bereits von innen gesehen zu haben, entdecke tatsächlich noch etwas Neues mitten in unserer Innenstadt!
Gleich gegenüber des Museumshaupteingangs offenbart sich mir der Blick auf das „Hibana Sushi“, dessen Fassade aus hellen Steinen und Glas gleich eine sehr einladende Wirkung auf mich hat. Auch die Außenterrasse in ruhiger Lage, ein wenig abseits des Trubels auf dem Alten Markt, spricht mich an. Sushi klingt gut und da sich das Angebot moderner Lokale mit diesem Schwerpunkt in Mönchengladbach eher in Grenzen hält, beschließe ich, dem Ganzen zeitnah eine Chance zu geben.
Gesagt, getan! Einige Tage später betrete ich das Lokal und bin positiv überrascht. Die Inneneinrichtung ist stilvoll und die Symbiose aus hellbeigen Farbelementen, Licht und moderner Formgebung erzeugt im Zusammenspiel mit der durchgehenden Glasfassade des Objektes eine harmonische Atmosphäre. Auf den komfortablen Samtsesseln, die das Ganze abrunden, nehme ich gerne Platz und bin bereit für meine kulinarische Reise nach Japan! Die Speisekarte bietet ein vielfältiges Angebot an Vorspeisen, Sushi und Pokés und macht mir die Entscheidung nicht gerade einfach. Nicht zuletzt aufgrund der japanischen Fachbegriffe, die für einen echten Sushikenner sicher selbsterklärend sind, aber für deren Erläuterung ich zunächst auf Google und den Service angewiesen bin. Das Personal ist freundlich, zuvorkommend und beantwortet meine Rückfragen geduldig. Pluspunkt!
Ich treffe eine Auswahl und entscheide mich diesmal nicht nur für die klassischen „Hosomakis“ mit Gurke, Avokado oder Thunfischcreme, sondern wage mich an andere, exotischere Variationen und Vorspeisen heran. Und ich werde nicht enttäuscht! Als die Speisen nacheinander serviert werden, stehen mir Erleichterung, Appetit und Vorfreude gleichermaßen ins Gesicht geschrieben. Alles sieht frisch und köstlich aus und ist zudem mit viel Liebe zum Detail angerichtet, was mir persönlich sehr imponiert – denn das Auge isst ja bekanntlich mit! Besonders viel Wert legt der 30-jährige Inhaber Yu Geng, der das Restaurant seit dem 1. Juni betreibt, auf eine sorgfältige Produktauswahl und frische Herstellung, wie er mir später verrät. Und das spiegelt sich nicht nur in der Optik, sondern auch im Geschmack wider! Ich fühle mich pudelwohl und das liegt nicht nur an meiner lieben Begleitung, sondern einem tollen Rundum-Paket! Das kleine, noch unbekannte Lokal auf dem Abteiberg entpuppt sich als echte kulinarische Goldgrube und begeistert mich.
Wer es gerne süß mag (und damit meine ich seeeeeehr süß!), den erfreut außerdem die Dessertkarte mit einer Reihe unterschiedlicher Mochi-Sorten. Der traditionelle japanische Reiskuchen aus Klebreis wird in Japan vor allem zu Neujahr verzehrt und gewinnt auch bei uns immer mehr an Beliebtheit. Für jede Naschkatze definitiv ein Geschmackserlebnis!
Satt und zufrieden verlasse ich das „Hibana Sushi“ und beende meine Reise an dieser Stelle – vorerst. Doch eins ist sicher: Ich werde wiederkommen!
Mein Fazit:
Tolles Restaurant, fantastisches Sushi, nettes Personal, gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Kurz gesagt – Nichts wie hin und überzeugen Sie sich selbst! Vielleicht sehen wir uns ja ganz bald dort!
Bis dahin,
Jessica
Hibana Sushi
Abteistraße 26
41061 Mönchengladbach
www.hibana-sushi-moenchengladbach.de