Malte Sonnenfeld mit seinem Kabarett-Kunst Programm

„MALEN SIE DOCH MAL WAS SCHÖNES“

Malte Sonnenfeld (alias Michael Koslar) gehört laut Presse zu den bekanntesten Neo-Pop Art Künstlern Deutschlands. Grund genug für den 55jährigen Rheinländer den Fragen nachzugehen: „Wie muss ein Künstler sein, um sich ins kollektive Kunstgedächtnis einzubrennen?“ „Wie reagiert man als Maler, wenn man gefragt wird, ob man von seiner Kunst leben kann?“, „Wo kommen die Ideen her?“ und „Was ist überhaupt Neo-Pop Art?“

Mit seinem kabarettistischen Bühnen- (Kunst -) Programm „Malen Sie doch mal was Schönes“ bietet Malte Sonnenfeld eine Zeitreise durch die eigene, persönliche Geschichte aber auch einen anekdotenhaften Abriss der Kunstgeschichte des vorigen Jahrhunderts an. Sonnenfeld, der mit bürgerlichen Namen Michael Koslar heißt und als solcher den Berufen des TV-Sprechers, Autors und Moderators nachgeht, führt verschmitzt Künstler und Kunstliebhaber vor und gibt einige erhellende Fakten zum Thema Kunstrezeption preis.

Ein Abend für das Publikum, um den Künstler, die Person Malte Sonnenfeld, seine Werke, aber auch sich selbst als Kunstgoutierende auf eine ungemein unterhaltsame Art und Weise näher kennenzulernen.

„MALEN SIE DOCH MAL WAS SCHÖNES“
am Sonntag 19.11.2023 um 17h
im KRYPTI
Humboldstrasse 48a
Schillerplatz
Mönchengladbach

10 Euro Eintritt

Interview mit Malte Sonnenfeld

Am 19.11. liest der bekannte deutsche Maler Malte Sonnenfeld aus seinem Kabarett-Kunst Programm „Malen Sie doch mal was Schönes“. Wir trafen den Künstler zum Interview.

HINDENBURGER: „Herr Sonnenfeld, im März hatten sie Ateliereröffnung in Mönchengladbach. Dann in Viersen eine große Einzelausstellung, dann offene Ateliers, dann führten Sie mit der Opernsängerin Steffi Kunschke durch den ARTwalk und jetzt auch noch ein Kabarettprogramm im Krypti am Schillerplatz? Ein bischen viel auf einmal?

Sonnenfeld: Eigentlich nicht. Als bildender Künstler der Neo Pop Art wird man nicht wirklich gezielt gesucht und daher auch nicht gefunden. Man muss durch seine Kunst, in meinem Fall die Malerei, aber auch durch sein, ich sag mal, „Gesamtoeuvre“ auffallen. Und da ich auch noch im bürgerlichen Leben TV-Sprecher bin, fügt das neue Programm „Malen Sie doch mal was Schönes“ recht gut in meine Kunst ein.

HINDENBURGER: Warum sollte man sich Ihr neues Programm anschauen?

Sonnenfeld: Viele Menschen haben verklärte Vorurteile von einem Künstler. Viele Besucher, die das erste Mal in meinem Atelier sind, denken ich sitze mit Baskenmütze und einem Glas Rotwein an der Staffelei. In meinem Programm räume ich mit solchen Vorurteilen auf und erzähle, auf eine hoffentlich unterhaltsame Art und Weise, wie es wirklich ist ein Künstler zu sein. Das macht Spaß, selbst für Menschen, die ansonsten wenig mit Kunst am Hut haben.

HINDENBURGER: Macht der Umstand, dass Sie schon so lange in den Medien arbeiten ihr Schaffen in der Kunst leichter?

Sonnenfeld: Meine Kunst ist natürlich sehr visuell, da sie sich unter anderem aus historischen Sujets aus dem Fernsehen bedient. Diese Kunst von mir gab es aber schon bevor ich in den Medien an zu arbeiten fing. Was mir bei meiner Arbeit aber als malender Künstler sehr zu Gute kommt ist der Umgang mit der Presse und die Außendarstellung meines Schaffens. Da kann ich auf die Erfahrung von über 30 Jahren als Medienschaffender zurückgreifen.

HINDENBURGER: Wann kann man wieder öffentlich die Bilder von Malte Sonnenfeld begutachten?

Sonnenfeld: Ich kläre grade mit zwei größeren Institutionen hier in Mönchengladbach die Termine für zwei Einzelausstellungen auf die ich mich sehr freue. Das wird alles recht zeitnah passieren.

HINDENBURGER: Viel Erfolg für Ihren Auftritt!

Sonnenfeld: Vielen Dank und bis bald!