Wo schlägt das Herz (d)einer Stadt?
Bei diesem Altstadt-Poesie-Parcours handelt es sich um ein Literaturprojekt mit performativen und spartenübergreifenden Crossover-Elementen. Das Publikum wird zu vier Orten auf der Waldhausener Straße gebeten, an denen es dann vor der Tür bzw. vor dem Fenster stehen bleiben muss, während sich die Künstler:innen in den jeweiligen Locations befinden und von innen nach außen präsentieren. Das ist nicht nur sehr pandemiegerecht, sondern bietet Anreize, diese besondere Vortragssituation und die Front der jeweiligen Lokalität zu nutzen. Mit dabei sind folgende Spots mit ihren Fassaden: ArtCasino, Köntges, projekt42 und Schrei auf e.V.
Hauptverantwortlich für das, was das Publikum dann geboten bekommt, sind die Autor:innen Jutta Profijt (Friedrich-Glauser-Preis 2018), Philip Nußbaum (Bellerpark Records), Jens Winterberg (Schrei auf e.V.) und Marco Jonas Jahn (poeterey/Lesershow). Die beiden letztgenannten sind auch Initiatoren dieses vom Kulturbüro geförderten Projekts, das die Menschen zu einem poetischen Zirkeltraining einlädt. Denn an allen vier Orten findet gleichzeitig Programm statt. Dieses dauert immer jeweils 12 Minuten und die Zuschauer:innen wechseln nach jedem Mini-Block die Spielstätte, so dass der gesamte Rundgang etwa eine Stunde in Anspruch nehmen wird. Damit die Zuschaueranzahl pro Spot begrenzt und die Abstände kontrolliert werden können, wird es Markierungen auf dem Boden geben. Um dennoch möglichst vielen Menschen dieses Event zu ermöglichen, findet der Rundgang an beiden Terminen zweimal statt. Am zweiten Datum tauschen die Vortragenden die Locations und es entsteht eine völlig neue Bühnensituation, die eine völlig neue Performance provoziert. Denn der unmittelbare Bezug zur Umgebung und das Spiel mit der ungewöhnlichen Situation der Präsentation sind das Herzstück des Projekts.
Hausiererey - Wo schlägt das Herz (d)einer Stadt?
Sonntag, 22.08. und Sonntag, 19.09.
jeweils von 16-17 Uhr und 19-20 Uhr,
MG-Altstadt / Waldhausener Str. 2 / 16 / 42 / 62,
(Art Casino / Köntges / projekt42 / Schrei auf e.V.)
Der Eintritt ist frei.