Die ausgestellte Erde im Gasomneter Oberhausen Die ausgestellte Erde im Gasomneter Oberhausen
Foto: © Thomas Wolf
01.04.2022 Anzeige
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„Das zerbrechliche Paradies“

Gasometer Oberhausen

Bereits 300.000 Besucher*innen haben die aktuelle Ausstellung im Gasometer Oberhausen besucht und dabei die spektakuläre im 100 Meter hohen Raum schwebende Erde, großformatige Fotografien, faszinierende Hologramme und original Exponate aus den vergangenen 180 Millionen Jahren Klimageschichte bestaunt.

„Das zerbrechliche Paradies“ trifft mit dem topaktuellen Thema den Nerv der Zeit. Auf drei Etagen präsentiert die beeindruckende Ausstellung in einem abwechslungsreichen Rundgang die unvergleichliche Schönheit, aber auch die Fragilität unserer Welt sowie den Einfluss des Menschen auf seine Umwelt. Das Highlight ist dabei die 20 Meter große Erdkugel, auf der sich in brillanter Schärfe vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) gesammelte Satellitendaten präsentieren. Eine Fahrt im gläsernen Innenaufzug hoch auf das Panoramadach des Gasometers bietet den Besuchern die einmalige Möglichkeit, die Erde aus einem außergewöhnlichen Blickwinkel zu betrachten, den sonst nur Astronauten vorbehalten ist – ein besonderes Erlebnis, Gänsehaut inklusive.

Mit den multimedialen Angeboten, wie etwa der 3D-Reise in den Nationalpark Tumucumaque in Brasilien können die Besucher*innen den Urwald nicht nur virtuell erkunden, sondern mit den eigenen Sinnen erfahren. Mit Alligatoren auf Beutezug gehen, als Frosch durch das Unterholz hüpfen oder als Fledermaus durch die Nacht gleiten, modernste Technik macht diese besonderen Erlebnisse möglich.

Bühne frei für Wissenschaft und Abenteuer – spektakuläre Veranstaltungen im Gasometer

Ein Abenteuer war die Fahrt der Polarstern – die größte Arktisexpedition aller Zeiten, die im September 2019 startete. Am 22. Juni berichten Expeditionsleiter Markus Rex, Fotografin Esther Horvath und GEO-Reporterin Marlene Göring von den Stürmen, die das Forschungscamp verwüsteten. Von der ewigen Dunkelheit im Winter und dem brechenden Eis unter den Füßen im Sommer. Von der ständigen Gefahr durch Eisbären und der schwierigen Versorgung über ein ganzes Jahr. Und wie man es aushält, so lange auf engstem Raum – und an einem der lebensfeindlichsten Orte der Erde.

Kurzweilig und überaus unterhaltsam geht es beim Science Slam zu. Am 21. September präsentieren Wissenschaftler*innen mitreißend, witzig und kreativ ihre aktuellen Forschungsprojekte. So wird Teilchenphysik, Molekularbiologie oder Linguistik zum faszinierenden Bühnenprogramm.

Weitere Veranstaltungen und Information unter www.gasometer.de