Zwei Fotos auf denen Kindern an Kuscheltieren Untersuchungen demonstriert werden. Zwei Fotos auf denen Kindern an Kuscheltieren Untersuchungen demonstriert werden.
Fotos: Kliniken Maria Hilf
01.04.2024
Medizin + Co

"Kuscheltierambulanz" in den Kliniken Maria Hilf

Was machen viele Kinder mit vielen Tieren in den Kliniken Maria Hilf? Klar: sie gehen mit Ihrem Kuscheltier zum Arzt.

 

So selbstverständlich es klingt, so gut waren sie vorbereitet: zu jedem kranken Tier brachten die Kinder im Alter 2- 5 dessen Krankenakte mit. Sie stellten sich zunächst bei der Anmeldung an, warteten vor dem Untersuchungsraum und erstellten dann mit dem „Arzt“ die Anamnese.

Ob Blutdruckmessung wie bei Giraffe „Elli“ oder später die Behandlung des Tigers „Fuli“ mit diversen Infusionen – „es sollen den Kindern die Ablaufe beim Arzt bzw. im Krankenhaus spielerisch und zugleich realistisch gezeigt werden, um Ihnen mögliche Ängste zu nehmen und ein Verständnis der Abläufe nahezubringen“, so Jan Brack, der normalerweise zwei Stationen in den Kliniken Maria Hilf leitet und hier die Erstuntersuchung durchführt.

Unterstützung erhält er dabei in mehreren Räumen von etlichen Kolleginnen und Kollegen: die Op-Schwester Lena und die Krankenschwester Nicole sind für die offenen Wunden der Tiere da und nahen, andere sind eingeteilt für die Röntgenaufnahmen, die Anmeldung oder im Operationsraum.

Durch diese realitätsnahe Aufsplittung lernen die Kinder zudem auch die Vielfältigkeit von Berufen in einem Krankenhaus kennen

„Trotz am Ende und über mehrere Tage je zwanzig erfolgreich behandelter Tiere: die Eröffnung einer Tierklinik ist bei uns weiterhin nicht vorgesehen“, so ein angetaner Volker Bialy aus dem Pflegemanagement beim Anblick der geheilten Kuscheltiere und der glücklichen Kinder.