Einen Tagesablauf im Betreuten Wohnen der Eingliederungshilfe für Menschen mit psychischer Erkrankung zu beschreiben, ist gar nicht so einfach. „Wir holen die Klienten halt immer da ab, wo sie gerade psychisch stehen.
Wir können den Tagesablauf mit ihnen nicht planen“, erzählt die Sozialarbeiterin Sabrina Schiffers. Jeder Termin sei anders und das mache ihre Arbeit so spannend. Die Eingliederungshilfe der Katharina Kasper ViaNobis GmbH hat sich in den Region Mönchengladbach, Krefeld, Heinsberg und Aachen auf Menschen mit psychischer Erkrankung und Suchterkrankung spezialisiert. In den verschiedenen Wohnformen greifen die Mitarbeitenden der multiprofessionellen Teams den Klient*innen so unter die Arme, wie sie es brauchen und wünschen - nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Besonders Leo, der Therapiehund von Sabrina Schiffers, motiviert die Klient* innen allein durch seine Aufmerksamkeit. Oftmals falle es Klient*innen aufgrund ihrer psychischen Erkrankung schwer, beispielsweise aus eigenem Antrieb die Wohnung zu verlassen. „Wenn ich dann sage, dass Leo schon zwei Stunden nicht mehr draußen war, kommt häufig die Antwort: „Ok, für Leo mach ich das gern!“
Dass die Sozialarbeiterin ihren Hund mit zur Arbeit bringen darf, war von Anfang an geklärt: „Vor sechs Jahren haben wir uns im Doppelpack beworben. Es ist nicht selbstverständlich, dass dies in einem Unternehmen möglich ist“, blickt Sabrina Schiffers zurück.
„Ich habe einfach täglich das Gefühl, etwas Sinnvolles zu machen und auch etwas von den Klienten zurückzubekommen“
Markus Gohlke
Auch Markus Gohlke hat seit sechs Jahren seine berufliche Heimat in der Eingliederungshilfe gefunden. Der Sozialarbeiter schätzt an seiner Arbeit besonders, dass er selbstständig arbeiten kann - mit dem wichtigen Zusatz, trotzdem die Vorzüge eines Angestelltenverhältnisses zu genießen.
„Mich motiviert die Arbeit mit den Menschen. Ich habe einfach täglich das Gefühl, etwas Sinnvolles zu machen und auch etwas von den Klienten zurückzubekommen“, sagt der Sozialarbeiter. Täglich setzen sich die Mitarbeiter dafür ein, dass die Klient*innen wieder lernen, selbstständiger zu leben. Markus Gohlke beschreibt das Team, als ein großes Team mit einer gemischten Altersstruktur: „Durch das gemischte Team, werden immer alle Fragen beantwortet. Wenn man mal Probleme hat oder etwas kurzfristig klären möchte, können wir jeden fragen!“
Mehr Informationen zur Arbeit in der Eingliederungshilfe, finden Sie unter: www.vianobis-eingliederungshilfe.de