Sümeyye Kozan, Henning Oeken, Dr. Hartmut Bongartz MSc. MSc. und Dr. Isabelle Grünewald vor weißem Hintergrund Sümeyye Kozan, Henning Oeken, Dr. Hartmut Bongartz MSc. MSc. und Dr. Isabelle Grünewald vor weißem Hintergrund
Foto: Praxis Dr. Bongartz & Kollegen
v.l.n.r.: Sümeyye Kozan, Henning Oeken, Dr. Hartmut Bongartz MSc. MSc. und Dr. Isabelle Grünewald
01.10.2023 Anzeige
Medizin + Co

Implantate gegen Knochenrückgang

Was sind die größten Vorteile einer Versorgung mit einem Zahnimplantat? Ein fester Biss? Das Gefühl, eigene Zähne zu haben? Oder ein natürliches Aussehen? Neben diesen entscheidenden Vorteilen haben Zahnimplantate aber noch einen weiteren großen Nutzen im Vergleich zur konventionellen Versorgung wie Brücken oder Prothesen: Sie verhindern den Knochenrückgang!

Zahnverlust hat in der Regel zur Folge, dass die Funktionalität des Kauapparates beeinträchtigt wird und die betroffenen Lücken zum problemlosen Kauen und Beißen ersetzt, werden müssen. Was viele Menschen aber nicht wissen, in dem betreffenden Kieferabschnitt kommt es natürlicherweise zu einem Abbau des Knochens. Dieser Prozess ist je nach Alter und Gesundheit unterschiedlich schnell.

Kieferknochen braucht Belastungsreize

Grundsätzlich ist es so, dass der Körper immer dort Gewebe abbaut, wo es nicht genutzt wird. Dieses Prinzip kennen wir zum Beispiel auch von der Muskulatur. Hier kommen Zahnimplantate ins Spiel: Diese können einen Rückgang des Kieferknochens verhindern bzw. verlangsamen. Die künstlichen Zahnwurzeln, also das eigentliche Implantat, übt einen Belastungsreiz auf den umgebenden Kieferknochen aus. Genau dies geschieht auch bei der natürlichen Zahnwurzel.

Brücken oder Prothesen haben diesen Vorteil nicht, da diese nicht wie ein Implantat im Kieferknochen verankert sind, sondern nur auf den Zähnen und dem Zahnfleisch liegen. Bei diesen Zahnersatzarten geht der Kieferknochen in dem betreffenden Bereich nach und nach immer mehr zurück. Aus diesem Grund ist es mit der Zeit notwendig, Prothesen zu unterfüttern, damit sie weiterhin gut sitzen. Vor allem diese mit der Zeit nicht gutsitzenden Prothesen sind für den Knochen von Nachteil: Durch den ständig wechselnden Druck der Prothese auf den Knochen schreitet der Rückgang schnell voran.

Veränderung des Gesichtsprofils

Beim langjährigen Tragen einer Prothese ist dieser Knochenrückgang teilweise so deutlich, dass er auch von außen erkennbar ist. Dadurch sinken die Konturen der unteren Gesichtshälfte ein. Denn durch den Verlust des Kieferknochens bekommt das darüberliegende Weichgewebe keine Stütze mehr, sodass die Mundpartie aussieht als würde er eingefallen sein. Die Folge daraus ist, dass sich das gesamte Gesichtsprofil verändert und der Mensch sieht älter aus. Es entsteht die typische Silhouette eingefallener Wangen und eines vorstehenden Kinns, wie wir sie von einigen betagten Senioren kennen.

Durch eine Versorgung mit einem oder mehreren Implantaten ist diese Entwicklung aufzuhalten. Die Fülle der Wangen bleibt erhalten und der Patient profitiert von einem insgesamt jüngeren, vitaleren Aussehen. Die beste Prognose beim Knochenrückgang erhält man, wenn man die Implantate möglichst früh nach dem Zahnverlust eingesetzt werden, damit der Prozess des Knochenrückgangs nicht in Gang gesetzt wird.

Vor einer Versorgung mit einem Implantat ist es unbedingt notwendig, dass sie einen erfahrenen Spezialisten konsultieren. Ein chirurgischer Eingriff wie dieser Bedarf einer genauen Planung verbunden mit einer ausführlichen Beratung des Patienten.


Praxis für Zahnheilkunde & Implantologie Dr. Hartmut Bongartz MSc MSc & Kollegen
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