Etwa 11,5 Mio. Deutsche leiden unter Parodontitis. Damit zählt sie zu den häufigsten Krankheitsbildern weltweit. Der daraus resultierende Zahnfleisch- und Knochenrückgang, sorgt dafür, dass die Zahnhälse sichtbar und schmerzempfindlich werden. Bleibt die Krankheit unbehandelt droht der Zahnverlust.
Die Parodontitis verläuft meist schmerzfrei, sodass diese erst während einer Kontrolluntersuchung beim Zahnarzt festgestellt werden kann.
Laut Studien der Bundeszahnärztekammer leidet jeder Zweite zwischen 35 und 44 an einer Zahnfleischerkrankung, bei über 65-Jährigen sind rund 65 Prozent betroffen.
Die Faktoren, die eine Parodontitis fördern sind vielfältig. Besonders das Rauchen wirkt sich negativ auf die Mundgesundheit aus. Auch Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes fördern die Entstehung von Parodontitis. Die Folgen einer Erkrankung können verheerend sein: Studien haben ergeben, dass ein 1,7-fach erhöhtes Auftreten von Herz-Kreislauf-Erkrankungen besteht. Das Herzinfarktrisiko steigt somit signifikant. Auch Schwangere sollten ihren Zahnarzt aufsuchen, um eine mögliche Parodontitis behandeln zu lassen. Die Bakterien können zu einer Gebärmutterinfektion und somit zu einer Unterentwicklung des ungeborenen Kindes führen.
Gute Mundhygiene zur Prävention
Zweimal täglich Zähneputzen, Zahnseide und eine gesunde Ernährung sind für die Prävention besonders wichtig. Gleichfalls ist die Zunge ein Auffangbecken für Bakterien. Die Nutzung eines Zungenschabers zur gründlichen Säuberung wird empfohlen. „In der Zahnmedizin ist Prävention ein zentrales Thema. Für gesundes Zahnfleisch und langfristigen Schutz ist die Mundhygiene entscheidend. Krankheiten wie die Parodontitis können schwerwiegende Schäden anrichten“, weiß Zahnarzt Dr. Hartmut Bongartz. Seine Praxis hat neben der Implantologie einen der Behandlungsschwerpunkte auf die Prophylaxe gelegt.
Die Prophylaxe ist dabei mehr als nur eine ästhetische Zahnbehandlung. Menschen mit Diabetes, Rheuma oder Herzerkrankungen können von einer regelmäßigen Behandlung beim Zahnarzt profitieren. „Nach der gründlichen Reinigung der Zähne sehen diese nicht nur toll aus, sondern die Behandlung hat einen positiven Effekt für die gesamte Mundflora. Dem Anstieg von schädlichen Bakterien im Mundraum wird entgegengewirkt. Dies wirkt sich positiv auf die gesamte Gesundheit von Menschen mit entsprechenden Vorerkrankungen aus.“ Zahnärzte empfehlen, mindestens einmal im Jahr einen Termin zur professionellen Zahnreinigung zu vereinbaren. Menschen, die an den oben genannten Vorerkrankungen leiden, sollten die Intervalle nach Absprache mit ihrem Arzt auf sechs oder drei Monate verkürzen, um langfristig für eine gesunde Mundflora zu sorgen. Mittlerweile haben auch die gesetzlichen Krankenkassen den Stellenwert der Prophylaxe erkannt. Über 100 Kassen unterstützen die Behandlung mit einem Zuschuss, in manchen Fällen wir sogar die komplette Behandlung übernommen.
Praxis für Zahnheilkunde & Implantologie
Dr. Hartmut Bongartz MSc MSc & Kollegen
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