Marc Thiele
Samstag, den 07. Mai 2022, von 10:00 - 16:00 Uhr
Eine Anmeldung vorab ist nicht erforderlich.
Viersener Straße 450
41063 Mönchengladbach
ÖPNV Linie 009 und 019 (Haltestelle Klinken Maria Hilf)
Parkmöglichkeiten auf den Parkplätzen P1 und P2
Spannende Aufgaben in abwechslungsreichen Berufsfeldern, die Arbeit mit Menschen, Verantwortung sowie tolle Karrieremöglichkeiten und vielfältige Weiterbildungsangebote zeichnen eine Tätigkeit im Gesundheitswesen aus. Von der Pflege über medizinisch-technische Berufe bis hin zu diversen Aufgaben in der Verwaltung bieten die Kliniken Maria Hilf eine Vielzahl von Ausbildungsmöglichkeiten für interessierte zukünftige Auszubildende, ob Schulabgänger oder Quereinsteiger.
Am Samstag, den 07. Mai 2022 steht mit dem Tag der Ausbildung die erste große berufsbezogene Aktion des Jahres bei den Kliniken Maria Hilf ins Haus. Dabei dreht sich alles um Schulabgänger im Jahr 2022 und Menschen, die sich generell für eine berufliche Zukunft und eine Ausbildung im Gesundheitswesen interessieren.
Berufe aus acht medizinischen und nichtmedizinischen Sparten stellen sich am Tag der Ausbildung in den Kliniken Maria Hilf den interessierten Besucherinnen und Besuchern vor:
Für die Mitarbeiterschaft der Kliniken Maria Hilf ist der Tag der Ausbildung in seiner geplanten Form eine Premiere bei der Nachwuchsgewinnung. Kein Wunder also, dass alle Beteiligten mit vollem Engagement bei der Sache sind und für die interessierten Besucherinnen und Besucher ein abwechslungsreiches und spannendes Informations- und Rahmenprogramm zusammengestellt haben.
Am Haupteingang der Kliniken Maria Hilf wird ein Infopoint aufgebaut, an dem die Besucher*innen des Tages der Ausbildung einen Überblick erhalten, wo im Gebäudekomplex an der Viersener Straße welche Ausbildungs-Infostände und Angebote zu finden sind. An den jeweiligen Ständen selber stehen den Interessenten sowohl Ausgelernte als auch Auszubildende als Ansprechpartner zur Verfügung, die gerne alle Fragen rund um den jeweiligen Beruf als auch den Ablauf und die Inhalte der Ausbildung beantworten. Man erhält ebenfalls praktische Einblicke z.B. über die Arbeit als Pflegefachkraft im OP-Bereich oder pflegerische Tätigkeiten wie den Wechsel von Verbänden.
Wer detailliertere und weitergehendere Informationen zu einem Ausbildungsberuf haben möchte oder spezielle Fragen hat, kann in der Experten-Lounge, bei einem kleinen Snack und in lockerer Atmosphäre mit dem jeweiligen Experten ins Gespräch kommen und erste Kontakte knüpfen.
Um sich einen ersten, räumlichen Überblick über seinen potentiellen, zukünftigen Arbeitsplatz zu verschaffen und so die Kliniken Maria Hilf kennenzulernen, bietet sich die Teilnahme an einer Hausführung an, die ebenfalls am Tag der Ausbildung angeboten wird.
HINDENBURGER: Wie läuft der Bewerbungs-Prozess ab?
Birgit Gillmann: Interessierte zukünftige Auszubildende können sich bei uns schriftlich oder gerne auch online bewerben. Die Bewerbung sollte ein Motivationsschreiben, einen Lebenslauf und das letzte Schulzeugnis beinhalten. Für den interessierten zukünftigen Auszubildenden halten wir es für sinnvoll, dass der Bewerber ein kurzes Praktikum in einem Krankenhaus absolviert hat, um seinen Berufswunsch zu verfestigen. Die Beurteilung bzw. der Nachweis des Praktikums sollte ebenfalls mit zur Bewerbung beigefügt werden. Dann laden wir alle interessierten Bewerber zu einem Kennenlernen zu uns in die Klinik ein. Hier informieren wir über die zukünftige Ausbildung. Danach können wir gemeinsam entscheiden, ob der Interessent bei uns seine praktische Ausbildung absolvieren möchte. Wir informieren dann die KBS, unsere Schule für Gesundheitsberufe, und leiten die Unterlagen weiter. Der interessierte Bewerber wird dann dort zu einem Assessment Center eingeladen und man prüft die theoretischen Fähigkeiten.
HINDENBURGER: Wie gliedern sich die jeweiligen Ausbildungen?
Birgit Gillmann: Pflegerisch bieten wir folgende Möglichkeiten an:
HINDENBURGER: Warum sollten sich Interessenten für die Kliniken Maria Hilf als Ausbildungsbetrieb entscheiden?
Birgit Gillmann: Dafür gibt es mehrere Gründe: Als erstes bietet so ein großes Krankenhaus eine fundierte und vielseitige, praktische Ausbildung an, die von freigestellten Praxisanleitern eng begleitet wird. Allein durch die Größe ergeben sich während der Ausbildung viele Einsatzmöglichkeiten.
Durch die vielen Auszubildenden entstehen zahlreiche Kontakte untereinander. Unsere Auszubildenden sind auch in einer Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV) vertreten und können Ihre Belange und Interessen dort platzieren. Außerdem profitieren unsere Auszubildenden genau wie alle unsere Mitarbeiter von zahlreichen Aktionen, wie zum Beispiel von unserem Bonussystem „Benefiteria“ und von zahlreichen Angeboten betrieblicher Gesundheitsförderung. Sobald es die pandemische Lage wieder zulässt, nehmen wir auch die verschiedenen Mitarbeiter-Events wieder auf, wie z. Bsp. eine gemeinsame Fahrrad- oder Motoradwallfahrt oder das nächste große Betriebsfest. Als erstes versuchen wir, am 30.04. unseren „Maria-Hilf-Lauf“ wieder aufzunehmen.
Vor allem aber fachlich gibt es viele gute Gründe für eine Ausbildung in unserem Haus. Zur durchgängig exzellenten ärztlichen Expertise hat sich auch der sehr hohe medizintechnische Stand weiter entwickelt. Als aktuell prominenteste Ausstattungsmerkmale sind hier zu nennen die roboterassistierte Chirurgie, der Einsatz von künstlicher Intelligenz in der Radiologie oder auch der Ausbau der Klinik für Strahlentherapie, an dessen Ende die Verfügbarkeit von 5 Linearbeschleunigern steht.
HINDENBURGER: Wie viele Ausbildungsstellen bieten die Kliniken Maria Hilf pro Jahr an?
Birgit Gillmann: Allein in der Pflege sind es rund 130 Plätze jährlich.
HINDENBURGER: Ist die Übernahme in ein festes Beschäftigungsverhältnis garantiert?
Birgit Gillmann: Ja, es sei denn, jemand ist uns während der Ausbildung negativ aufgefallen. Ansonsten gilt: Wir sind generell immer an der Übernahme unserer Auszubildenden interessiert. Deshalb bieten wir ihnen auch gerne schon zeitnah nach der Ausbildung zahlreiche Möglichkeiten zur persönlichen Fort- und Weiterbildung an, wie zum Beispiel:
Einer meiner Kollegen im leitenden Pflegemanagement hat als Praktikant bei uns begonnen. An seinem Weg sieht man, dass einem mit einer Ausbildung bei uns alle Türen offen stehen.
HINDENBURGER: In der Corona Krise wurde über schlechte Vergütung, herausfordernde Arbeitszeiten berichtet. Was sagen Sie zu diesem Thema?
Birgit Gillmann: Ein Pflegeberuf ist eine Aufgabe, ja. Trotzdem würde ich persönlich ihn jederzeit wieder wählen. Ich glaube, dass der Beruf medial zu schlecht dargestellt wird. Ja, wir arbeiten im Schichtdienst. Aber dafür haben wir zum Beispiel auch mal in der Woche frei oder auch mal mehrere Tage hintereinander. Im Durchschnitt haben wir eine 38,5 Stunden Woche, nur eben anders verteilt, was oft auch Freiräume schafft. Und: der Pflegeberuf bietet unglaublich viel Abwechslung und Entwicklungsmöglichkeiten.
Wir arbeiten in Teams und bekommen sehr viel Spaß. Und was wir von vielen dankbaren Patienten zurückbekommen, das macht oft sehr glücklich! Obendrein ist es einer der best bezahltesten Ausbildungsberufe und er ist im Gegensatz zu vielen anderen absolut krisensicher.
Für in diesem Berufsbild notwendige Verbesserungen tut sich was: so wird aktuell in NRW eine „Pflegekammer“ eingerichtet, durch die der Beruf politisch wesentlich besser vertreten sein wird.
HINDENBURGER: Was machen die Kliniken Maria Hilf, um den Beruf attraktiver zu machen?
Birgit Gillmann: Wir legen viel Wert auf ein gutes Miteinander. Denn im Krankenhaus kann man nur gemeinsam Ziele erreichen. Daran arbeiten wir kontinuierlich. Wir entlasten unsere Pflege-Kollegen von pflegefremden Tätigkeiten zum Beispiel durch einen Patientenbegleitdienst. Mitarbeitende im Bereich Service übernehmen hauswirtschaftliche Tätigkeiten auf den Stationen. Sogenannte Leitstellen-Mitarbeiter leisten die Administration auf den Stationen und unterstützen die Mitarbeiter der Logistik, auch bei der Sachbedarfsermittlung.
Um sich fort- und weiterzubilden, stellen wir unsere Mitarbeiter frei und übernehmen die Kosten. Wir versuchen, uns ständig menschlich und technisch weiterzuentwickeln und investieren in sinnvolle Hilfsmittel. Letztendlich versuchen wir, gerade als Führungskräfte für die Mitarbeitenden immer ansprechbar zu sein und zu signalisieren, dass wir ein offenes Ohr für ihre Sorgen und Anliegen haben, gerade für unsere Auszubildenden!