„Das Lächeln eines Kindes sagt mehr als 1000 Worte“ – so ein schöner und sehr zutreffender Spruch. Doch auch ein gesundes Kinderlachen bedarf Pflege. Dies ist für Mama und Papa eine große Verantwortung, aber auch eine Herausforderung.
Die Zahnheilkunde ist ein sehr breites Feld. Sehr oft hört man von Zahnersatz, Prophylaxe, Implantaten oder Füllungen. Dabei wird oft vergessen, dass der Grundstein eines gesunden Gebisses schon im Kindesalter gelegt wird. Oft unterschätzt: Die Gefahr durch unzureichende Pflege der Milchzähne und der verfrühte Verlust dieser Beißerchen.
Fehlende Milchzähne können Schäden hinterlassen
Über die wichtige Bedeutung der Milchzähne sind viele Eltern heutzutage noch nicht ausreichend informiert. Denn fehlende Milchzähne können bleibende Schäden hinterlassen. Das Milchgebiss hat den Zweck, dass es als Platzhalter für die bleibenden Zähne dient. Fehlt ein Milchzahn rücken Nachbarzähne auf. Dabei passiert es, dass die dann kommenden Zähne verschachtelt sind, oder zu eng beisammenstehen. Eine Notwendige und unter Umständen kostspielige kieferorthopädische Behandlung ist meist die Konsequenz.
Die Phase in der Kinder Milchzähne haben, ist zudem ein sehr wichtiger Zeitpunkt der Sprachentwicklung. Entstehen Zahnlücken kann dies dazu führen, dass die Aussprache beeinträchtigt wird. Dies kann zu Lispeln oder einer verwaschenen Aussprache führen.
Wenn eine Karies an einem Milchzahn nicht behandelt wird und sich ausbreiten kann, besteht die Gefahr, dass der Zahnkeim des bleibenden Zahns geschädigt wird. Eine Missbildung des Zahns könnte eine Folge dessen sein. Gleichzeitig besteht durch die Karies die Gefahr, dass sich Bakterien oder Pilze am Knochen festsetzen und somit in den Organismus des Kindes gelangen.
So entsteht Karies
Karies ist eine durch den Stoffwechsel von Bakterien verursachte Erkrankung der Zähne. Sie entsteht, wenn am Zahn von den im Zahnbelag enthaltenen Bakterien über längere Zeit Zucker aus der Nahrung in Säure umgewandelt wird. Kinder sollten daher nicht an süße Getränke und Süßigkeiten gewöhnt werden. Eine kleine Nascherei zwischendurch ist unbedenklich, wenn auf eine sorgfältige Reinigung der Zähne geachtet wird. Auch wenn sich Kinder schon eigenständig die Zähne putzen können, sollten Eltern zwingend darauf achten, dass die Zähne gründlich geputzt sind. Kleinkindern sollte mit Hilfe von Spielen oder auch bunten Zahnbürsten Spaß am Zähneputzen vermittelt werden.
Neben dem überhöhten Konsum von Zucker können auch andere Faktoren schädlich für Kinderzähne sein. Oft machen Kindern Zahnfehlstellungen zu schaffen. Diese haben ihren Ursprung nicht selten darin, dass Kleinkinder zu lange und ständig am Fläschchen oder dem Schnuller genuckelt haben. Diese Gewohnheiten können langfristig negative Konsequenzen haben, die ebenfalls eine lange und aufwendige kieferorthopädische Behandlung erfordern.
Prävention ist entscheidend
Um diesen Szenarien entgegenzuwirken ist eine gute Zahnpflege ist das A und O! Dazu gehört nicht nur das richtige und regelmäßige Putzen der Zähne, sondern auch die Nutzung von Zahnseide, sowie zyklische Kontrollbesuchen beim Zahnarzt. Um rasch negative Entwicklungen der Zahngesundheit erkennen zu können, sollten Kinder möglichst früh an den Besuch beim Zahnarzt herangeführt werden. Somit kann sichergestellt werden, dass sich Kinder an den Behandlungsstuhl und die Umgebung gewöhnen und dass zahnärztliche Untersuchungen möglichst reibungslos verlaufen.
Praxis für Zahnheilkunde & Implantologie Dr. Hartmut Bongartz MSc MSc & Kollegen
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