Fester Biss bis ins hohe Alter ist der Wunsch vieler Menschen. Dank der modernen Zahnmedizin und der damit einhergehenden, rasanten Entwicklungen in Sachen Technik und Digitalisierung, werden individuelle und langfristige Versorgungen immer hochwertiger. In unserem Interview mit Dr. Hartmut Bongartz MSc MSc aus Neuwerk klären wir die häufigsten Fragen der Patienten.
Redaktion: Herr Doktor Bongartz, das Thema Zahnersatz ist für viele Menschen schwer zu verstehen. Können Sie unseren Lesern hierzu ein paar Informationen an die Hand geben?
Dr. Bongartz: Natürlich, sehr gerne! Wichtig zu wissen: Zahnersatz ist so individuell wie der Patient. Die Möglichkeiten sind vielfältig: Brücken, Prothesen, ein Einzel-Implantat, herausnehmbarer oder festsitzender Zahnersatz, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Um bei so vielen Optionen die bestmögliche Lösung finden zu können, müssen wir zuerst herausfinden, welche für den Patienten überhaupt in Frage kommen. Dabei spielt zum einen die Umsetzbarkeit, aber auch der Wunsch des Patienten eine große Rolle. Das Ziel ist es, kosteneffektiv und maßgeschneidert zu arbeiten.
Redaktion: Aufgrund von Vorsorgeangeboten und Prophylaxe entwickelt sich die Mundgesundheit in Deutschland grundsätzlich positiv. Es sind aber besonders ältere Patienten, die Probleme mit ihren Zähnen haben. Welche Gründe gibt es hierfür?
Dr. Bongartz: Je älter wir werden, desto mehr Zeit und Aufwand müssen wir in die Pflege unserer Zähne investieren. Krankheiten wie Karies, Parodontose und Knochenabbau setzen der Mundgesundheit auf Dauer erheblich zu. Daher sind gründliches Zähneputzen und die regelmäßige Kontrolle beim Zahnarzt unersetzlich.
Redaktion: Können Sie eine grundsätzliche Empfehlung für die richtige Wahl des Zahnersatzes geben?
Dr. Bongartz: Wie bereits erwähnt ist der Zahnersatz sehr individuell. Daher ist eine grundsätzliche Aussage nicht einfach. Für mich als Zahnarzt ist bestmögliche Funktionalität und Ästhetik beim Zahnersatz entscheidend. Aber auch hier setzen die Patienten individuelle Schwerpunkte. Grundsätzlich können wir aber feststellen, dass die Ästhetik auch bei den Patienten eine immer größere Rolle einnimmt.
Redaktion: Dabei ist zu beobachten, dass die Nachfrage nach Zahnimplantaten stetig wächst. 2004 haben sie sich mit zwei Mastertiteln. Zum einen auf dem Gebiet der Implantologie und zusätzlich in oraler Chirurgie. Wieso in diese beiden Bereiche?
Dr. Bongartz: Beide Themen sind sehr spannend und greifen ineinander. Bei einer Implantation handelt es sich um einen chirurgischen Eingriff, der je nach Komplexität sehr anspruchsvoll sein kann. Die beiden Schwerpunkte ermöglichen uns sehr vielfältige Behandlungsmöglichkeiten in unserer Praxis. Gleichfalls sorgen neue technologische Entwicklungen und Produkte für neue Erkenntnisse und einen stetigen Fortschritt in der medizinischen Versorgung unserer Patienten.
Redaktion: Was ist zu beachten, wenn ich mich für ein Zahnimplantat interessiere?
Dr. Bongartz: Zum einen ist eine umfassende Untersuchung notwendig, um die Möglichkeiten einer Implantation abzuklären. Dabei spielen die Themen Mundhygiene aber vor allem Knochensubstanz eine wichtige Rolle. Daher ist das Thema Implantate bei Patienten mit Diabetes oder Osteoporose kein einfaches. In diesen Fällen muss der Gesundheitszustand des Patienten zuvor abgeklärt werden. Wir raten daher grundsätzlich jedem Patienten sich vorab eingehend beraten und untersuchen zu lassen.
Redaktion: Vielen Dank für das Gespräch Herr Dr. Bongartz.
Praxis für Zahnheilkunde & Implantologie
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