Spiel und Experiment, Assoziation und Intuition, Lust und Laune sind wesentliche Faktoren von Ideenfindung und deren Formung. Es ist der Weg zu den Dingen. Ein dünner Blumendraht, eine Linie, wird von Ora Avital verwickelt, verstrickt und verknotet und wird dadurch zu einer Masse, einem Körper im Raum. Seit 2014 umfasst die Arbeit an der fortwährenden Serie „sketching light with a wire” verschiedene dreidimensionale Drahtarbeiten, die in Auseinandersetzung mit dem Raum stehen. Die figurativen Silhouetten, Gesichter und Bilder – aus Draht gestrickt – zeichnen, beeinflusst durch die Dynamik und Lichtwirkung des Raumes, Licht- und Schattenereignisse.
Ora Avital setzt sich mit der menschlichen Figur auch in ihrer neuen Serie „Good Vibration” (2021-2023) auseinander. Hier tauchen die Fadenstrukturen in den Acrylbildern und Graphitzeichnungen ebenfalls auf. Es geht immer wieder um Verstrickungen, Verbindungen und Vernetzungen im Zwischenmenschlichen und Ästhetischen. „Movement in Motion” – der Akt der Malerei als fließende Bewegung mit Rhythmen und Strukturen, die Formen bilden und den Raum definieren. „‚Wild ist der Wind‘, es weht und wirbelt alles herum und sorgt für … Wandel.” (Ora Avital)
FR. 25.10.2024, 19:00 Uhr
SA. + SO., 12:00-16:00 Uhr u.n.V.
Galerie im Atelierhaus E71
Eickener Straße 71
41061 Mönchengladbach