Linden No. 4 Dry Gin

Dass der Linden No. 4 Gin eigentlich aus der direkten Nachbarschaft, nämlich aus Kempen kommt, ist mir erst beim diesjährigen Rhein Gin Festival in Neuss bewusst geworden, wo ich diesen herrlich floralen Gin nach langer Zeit mal wieder verkosten konnte.

Das erste Mal lernte ich ihn bei einem Freund in Köln kennen, der eigentlichen „Geburtsstätte“ des Linden No. 4., denn zwei der vier „Macher“ betreiben dort auf der Lindenstraße! die „Kölschbar“, wo auch die Idee zum Gin aus der Taufe gehoben wurde.

Die interessante aber frei erfundene Hintergrundgeschichte des Londoner Alchimisten D.R. Linden, der den Linden No. 4 „erfunden“ hat, kann in Form einer virtuellen Reise auf der Website www.linden-gin.com verfolgt werden. Aber zurück zum Produkt. Es kommen 8 Botanicals zum Einsatz, die fein aufeinander abgestimmt wurden. Neben der Wacholderbeere sind dies Veilchenwurzeln, Kardamom, Koriander, Rosenblüten, Kamille, Holunderblüten und Schwarze Johannisbeeren.

Nosing

Wie schon gesagt ist der Linden No. 4 ein floraler Gin - was sich nach dem Öffnen der Flasche mehr als bestätigt. Kamille ist das erste, was ich wahrnehme, schnell gefolgt von Rosenduft und Veilchen. Auch Kardamom und Holunder finden sich wieder.

Tasting

Pur ohne Eis setzt sich der florale Eindruck fort. Jetzt kommt aber auch die Wacholderbeere deutlicher zum Zug. Abgerundet durch Kardamom und Koriander ergibt sich ein ebenfalls angenehmes und mildes Geschmackserlebnis. Mit Eis wird es noch etwas frischer und auch die Johannisbeere tritt nun etwas mehr hervor. Zusammen mit einem passenden Tonic entfaltet sich deren Geschmack sogar noch weiter.

Linden No. 4 Dry Gin
Veedel Distillers UG (haftungsbeschränkt)
Maria-Beatrix-Str. 35
47906 Kempen

Tel.: 01 73 / 5 64 73 04
E-Mail: info@linden-gin.com
Web: linden-gin.com